GENiAL 2-2018

2-2018 | GENiAL | 25 DKM: „Direkt, kompetent, menschlich“ Die DKM Darlehnskasse Münster ist im Jahre 1961 als Selbsthilfeeinrichtung für die katholische Kirche gegründet wor- den und seitdem Spezialbank für katholi- sche und karitative Einrichtungen sowie deren hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit einer Bilanzsumme von deutlich über vier Milliarden Euro zählt die DKM zu den großen Genos- senschaftsbanken in Deutschland. Vom Standort Münster betreut die Bank mit rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern derzeit bundesweit rund 3.300 ka- tholische Einrichtungen und über 22.000 Privatkunden. Dabei setzt man unter dem Motto „Direkt, kompetent, mensch- lich“ auf eine langfristige und vertrauens- volle Zusammenarbeit. Dem Gründungs- gedanken folgend, werden Kostenvortei- le, die zum Beispiel durch den Verzicht auf Filialen sowie durch eine schlanke Organisationsstruktur und Produktpalet- te erzielt werden, in der Gestaltung der Konditionen weitergegeben. Als kirchliche Bank will man nach ei- genen Angaben den hohen Ansprüchen der Kunden, aber auch der eigenen sozia- len Verantwortung mit einer nachhaltigen Ausrichtung bei der Geldanlage gerecht werden. Deshalb gibt es im Angebot- sportfolio spezielle Fonds aus dem Be- reich der „Nachhaltigen Geldanlage“. Zu- dem hat die DKM einen Nachhaltigkeits- filter für die Wertpapieranlagen installiert. Die 2004 gegründete Stiftung DKM Darlehnskasse Münster hat als Ziel, för- derungswürdige Projekte, die den Zielen der Katholischen Kirche entsprechen, zu unterstützen. Der Zweck der Stiftung ist die Beschaffung von Mitteln zur Förde- rung der Kinder-, Jugend-, Behinderten- und Altenhilfe, der katholischen Religion, der Brauchtumspflege, der Bildung und Erziehung, der Wissenschaft und For- schung, des Landschafts- und Denkmal- schutzes, von Kunst und Kultur sowie der Entwicklungshilfe. Evangelische Bank: „B+“ für „Nachhaltige Finanzen“ Die Evangelische Bank eG ist ein genossenschaftlich organi- siertes Kreditinstitut mit Sitz in Kassel. Als moderner Finanz- dienstleister bietet sie Spezial-Know-how und umfassende Fi- nanzlösungen für Kirche, Diakonie sowie die Gesundheits- und Sozialwirtschaft an. Sie entstand rückwirkend zum 1. Januar 2014 durch die im Sommer 2014 durchgeführte Fusion der Evangelischen Kreditgenossenschaft (EKK) und der Evangeli- schen Darlehnsgenossenschaft (EDG). Mit einer Bilanzsumme von über sieben Milliarden Euro ist sie die größte Kirchenbank in Deutschland. Sie ist an 13 Standorten in Deutschland sowie mit einer Repräsentanz in Österreich (Wien) als Teil des kirchli- chen und diakonischen Netzwerks in der jeweiligen Region ver- treten. Die Evangelische Bank strebt die führende Position ei- nes starken Finanzpartners mit dem besonderen Know-how für Einrichtungen und Institutionen der Kirche, Diakonie, Gesund- heits- und Sozialwirtschaft an. Als eine kapital- und ertragsstar- ke Bank mit ausgewogenem Chancen-/Risikoprofil sowie einem stabilen, nachhaltigen Wachstum unterstreicht sie die Prämisse des nachhaltigen Geschäftsmodells. Dieses orientiert sich an christlichen Werten und spiegelt sich in dem ökonomischen, ökologischen und sozial-ethischen Handeln der Bank wider. Zertifiziert nach EMASplus, dem anspruchsvollsten Nachhaltig- keitsstandard, tritt sie transparent für nachhaltiges Handeln ein. Ein nachhaltiges Finanzwesen der Bank wurde 2017 durch den „Prime-Status“ der Ratingagentur oekom research bestätigt. Mit der Spitzenbewertung „B+“ wurde sie im oekom Cor- porate Rating unter den Besten ihrer Branche eingestuft. Es wurden insbesondere die sozialen und ökologischen Auswir- kungen der Produkte und Dienstleistungen der Kirchenbank ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde der Nachhaltigkeitsfilter für die Eigenanlagen der Bank und für die Anlagen der Kunden hervorgehoben. Mit ihrem umfassenden Nachhaltigkeitsenga- gement versichert die Evangelische Bank ihren Kunden: Über- all, wo Evangelische Bank draufsteht, ist auch Nachhaltigkeit drin. SKBWitten: „Die Bank, die hilft“ Die Spar- und Kreditbank des Bundes Freier evangelischer Gemeinden eG (SKB) mit Sitz in Witten. Sie wurde im Jahr 1925 vom Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland (BFeG) gegründet. Die Idee der Gründer war, eine Selbsthilfeorganisati- on für Freie evangelische Gemeinden aufzubauen. Freie evangelische Gemeinden gehören zu den evangelischen Freikirchen. Mit den anderen evangelischen Kirchen teilen sie das Erbe der Reformation. Mit den Freikirchen verbindet sie das Verständnis von Gemeinde als Freiwilligkeitsgemeinde, in der man nur aufgrund einer persönlichen Glaubensentscheidung Mitglied werden kann. Außerdem wird die Trennung von Kirche und Staat betont. Der Sitz des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland ist Witten. Zu ihm gehören ca. 450 Ortsgemeinden mit 38.500 Mitgliedern. Hinzu kommen etwa dieselbe Zahl von Familienangehörigen und Freunden. Zu den Institutionen, die mit ihm verbunden sind, gehören neben der SKB Witten die Allianz-Mission, die Diakoni- schen Werke Bethanien in Solingen und Elim in Hamburg, die Bundes-Verlag GmbH Witten und die Theologische Hochschule Ewersbach. Die SKB Witten steht den Gemeinden, Werken und deren Mitgliedern und Freun- den als Partnerin und kompetente Beraterin für eine Kreditvergabe zur Finanzierung von Neubauten, Umbauten, Sanierungen oder Erweiterungen ihrer Räumlichkeiten für eine effektive und missionarische Gemeindearbeit zur Seite. Das ist ihr Leitbild, das versteht sie unter „Die Bank, die hilft“. Aktuelles Beispiel ist das neue Gemeindehaus der FeG Paderborn, das im Mai 2017 nach intensiven Umbauarbeiten eingeweiht wur- de. IM FOKUS | GENOSSENSCHAFTLICHE KIRCHENBANKEN – ETHISCH UND NACHHALTIG Fotos: PantherMedia/Rainer Junker, PantherMedia/yanlef, PantherMedia/Luis Louro

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