- 11.12.2024
- Politische Positionen
Thüringer Koalitionsvertrag steht: Was bedeutet das für die Genossenschaften?
Mit Blick auf Genossenschaften enthält der Koalitionsvertrag von CDU, BSW und SPD in Thüringen interessante…
WeiterlesenMit Blick Genossenschaften enthält der Brandenburger Koalitionsvertrag von SPD und BSW interessante Vereinbarungen über die zukünftige Ausgestaltung der Politik. Überraschend ist die Besetzung der Ministerien, die von Dietmar Woidke (SPD) und Robert Crumbach (BSW) am Freitag, den 9.12.29024 verkündet wurden. Daniel Keller (38, SPD) wird Brandenburgs neuer Wirtschafts- und Arbeitsminister und Hanka Mittelstädt (37, SPD) wird das Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft Klima- und Verbraucherschutz führen.
Landwirtschaft
Fazit: Als Genoverband e.V. begrüßen wir das Ziel eine vielfältige Agrarstruktur in Brandenburg zu erhalten, in der auch Agrargenossenschaften als Mehrfamilienbetriebe ihren Platz finden.
In der Gemeinsamen Agrarpolitik muss die Flächenstruktur im Bundesland eine besondere Berücksichtigung finden, dazu gehört auch eine flächendeckende Gleichbehandlung aller Junglandwirte, insbesondere bei der Junglandwirteförderung. Die geplante Förderung dieser Gruppe mittels des Kompetenzzentrums befürworten wir eindeutig. Die geplante Vermeidung von weiteren bürokratischen Hürden durch nationale und landesspezifische Sondervorgaben unterstützen wir, jedoch muss auch der aktive Abbau bestehender bürokratischer Hürden ein Ziel der neuen Landesregierung sein.
In Bezug auf die Beschränkungen von Bodenspekulationen und die Vorhaben bezüglich der Share Deals möchten wir, wie bereits in unserer Stellungnahme zum Entwurf des Gesetzes zum Erhalt und zur Verbesserung der brandenburgischen Agrarstruktur auf dem Gebiet des landwirtschaftlichen Bodenmarkts der Vorgängerregierung verdeutlichen, dass im Sinne der Vielfältigkeit der Agrarstruktur keine Benachteiligung von Agrargenossenschaften aufgrund ihrer Flächenstruktur erfolgen darf.
Energie
Fazit: Der Brandenburger Koalitionsvertrag geht nicht konkret auf Energiegenossenschaften ein. Das zeigt, dass in dem Energieland-Brandenburg das Thema zu wenig präsent ist. Dennoch sollen finanzielle und nicht-finanzielle Beteiligungsmodelle für Bürgerenergiegesellschaften eingeführt und landesrechtlich verankert werden. Das ist wichtig für die Akzeptanzförderung der energiepolitischen Ziele für erneuerbare Energien.
Abteilungsleiter Kommunikation, Marketing, Politik
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