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Schulterschluss für eine erfolgreiche Energiewende: Regierungsfraktion lädt Genossenschaften in den Landtag

  • 04.03.2024
  • Pressemitteilungen

Düsseldorf. Am 02. März hat die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Energiegenossenschaften aus Nordrhein-Westfalen zu einem Austausch in den Landtag eingeladen. Das Treffen wurde vom Genoverband begleitet und mitorganisiert. Ziel war es, die Rolle und die Herausforderungen der Energiegenossenschaften bei der Energiewende zu diskutieren.

Energiegenossenschaften sind eine besondere Form der Bürgerenergie. Sie ermöglichen es ihren Mitgliedern, gemeinsam in erneuerbare Energien zu investieren und diese selbst zu nutzen. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur regionalen Wertschöpfung. Energiegenossenschaften sind ein Erfolgsmodell in NRW: Laut dem Genoverband gibt es hier mehr als 100 Energiegenossenschaften mit Tausenden Mitgliedern. Die Nachfrage boomt: Derzeit gibt es in keinem Bereich so viele Neugründungen von Genossenschaften wie im Energiesektor.

Der Anlass des Treffens war das neue Bürgerenergiegesetz in NRW, das im Januar 2024 in Kraft getreten ist. Das Gesetz soll die Rahmenbedingungen für die Bürgerenergie verbessern und neue Anreize für die Gründung von Energiegenossenschaften schaffen. Unter anderem sieht es eine stärkere finanzielle Teilhabe der Anwohnenden und der Kommunen bei Windkraftprojekten vor. So verbleibt ein Teil der Wertschöpfung direkt vor Ort, wo die Anlagen stehen.

Mit dabei war auch Michael Röls-Leitmann, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Landtag. Er betonte die Bedeutung der Energiegenossenschaften für die Energiewende: "Energiegenossenschaften sind ein Paradebeispiel für gelebte Demokratie und Partizipation. Sie bringen die Menschen zusammen, die sich für eine saubere und dezentrale Energieversorgung einsetzen. Wir als Koalition in NRW wollen sie als starke Partner an unserer Seite haben und ihnen die bestmöglichen Rahmenbedingungen bieten. Das neue Bürgerenergiegesetz und ein eigener Bürgerenergiefonds sind zentrale Bausteine auf diesem Weg."

Eine positive Einschätzung hat auch Peter Götz, Vorstand vom Genoverband: "Wir freuen uns über den konstruktiven Dialog mit der Politik und die Anerkennung unserer Arbeit. Genossenschaften sind wichtig, weil sie den Menschen die Möglichkeit geben, sich selbst zu organisieren und gemeinsam etwas zu bewegen. Energiegenossenschaften sind ein Erfolgsmodell in NRW, das wir weiter ausbauen wollen. Das neue Gesetz ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung."

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