Der Genoverband hat begonnen, alle Standorte – einschließlich der Hotels in Baunatal und Forsbach – auf regenerative Energien und hier besonders auf regionalen Ökostrom umzustellen. Dieser stammt zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen. Auch beim Erdgasbezug setzt der Verband auf Klimafreundlichkeit. „Wir werden künftig in unseren eigenen Immobilien nur noch mit zertifiziertem Öko-Erdgas heizen“, sagt Robert Stärkel, Bereichsleiter Kaufmännische Verwaltung des Genoverbandes. Die ersten Verträge sind bereits mit einer Laufzeit bis Ende 2022 für die Standorte in Neu-Isenburg, Rösrath und Münster sowie das GenoKolleg abgeschlossen worden. „Wir rechnen mit einem Verbrauch von 3,3 Millionen Kilowattstunden. Dies entspricht 682 Tonnen Kohlendioxid“, so der Bereichsleiter. „Die gute Nachricht ist aber: Diese Emissionen werden durch zertifizierte Waldprojekte des Erdgas-liefernden Unternehmens komplett ausgeglichen.“ Diese Aufforstungen hätten einen hohen ökologischen und sozialökonomischen Stellenwert. Neben der langfristigen Bindung von CO2 regulieren Wälder den Wasserhaushalt, schützen die Böden, sichern die Artenvielfalt und bieten der Bevölkerung Erwerbsmöglichkeiten und wertvolle Erholungsräume.
Auch die Klimaanlagen des Verbandes werden klimafreundlich umgerüstet beziehungsweise erweitert. Den Start macht hier das Verbandsgebäude in Neu-Isenburg mit seinem Hauptgebäude, für dessen Klimaanlage Fördergelder genutzt werden können. Außerdem werden auch die weiteren Standorte des Verbandes auf ihre Umweltfreundlichkeit überprüft und entsprechend modernisiert. Bei gemieteten Objekten plant der Verband, mit den Eigentümern ebenfalls klimafreundliche Energielösungen zu vereinbaren.