Die Arbeitswelt befindet sich weltweit in einem massiven Wandlungsprozess – und dieser wird auch entscheidend sein für eine nachhaltige Entwicklung. Roboter, künstliche Intelligenz, neue Technologien und Prozesse, interdisziplinäres Arbeiten – die Arbeitswelt ist im Wandel in Richtung Arbeit 4.0. Große Veränderungen in den Arbeitsformen und Arbeitsbedingungen sind damit verbunden.
Der Genoverband hat sich dieser Herausforderung früh gestellt. Möglichst viele Tätigkeiten in der Prüfung und Beratung auch ortsunabhängig machen zu können, ist für den Genoverband erklärtes Ziel. Statt der Bearbeitung einzelner Geschäftsprozesse am eigenen Schreibtisch, steht die Arbeit in Projekten nun zunehmend im Vordergrund. Vernetzung, Schnelligkeit, Kommunikation und Kollaboration sind dabei von entscheidender Bedeutung. Da einzelne Büros mit verschlossenen Türen diesem gesteigerten Bedarf an Austausch und Interaktion nicht mehr gerecht werden, werden nun in einem Pilotprojekt zwei Etagen am Verwaltungssitz Neu-Isenburg grundlegend, und im Sinn von „New Work“, umgebaut und modernisiert.
Der Umbau verfolgt nicht den Ansatz eines klassischen Großraumbüros, sondern basiert auf einem Multi-Space Konzept, das unterschiedliche Zonen für verschiedene Arten von Tätigkeiten vorsieht. Einzelarbeitsplätze, Bereiche für Zusammenarbeit sowie Rückzugsräume werden bedarfsorientiert mit entsprechenden Möbeln und Technik ausgestattet.
Der Umbau dient als Pilotprojekt, um Erfahrungen zu sammeln und das (Zusammen-)Arbeiten unter den veränderten Bedingungen auszuprobieren. Auch weitere Bereiche des Verbands sollen in der Zukunft gemäß ihren jeweiligen Bedürfnissen umgestaltet werden, um die Anforderungen „New Work“ durch ein modernes Raumkonzept zu unterstützen.