Sie bieten eine win-win-Situation für alle Beteiligten. Die Rede ist von den Schülergenossenschaften, ihren Partnergenossenschaften als zentrale Unterstützer vor Ort und dem betreuenden Genoverband. Sie alle zusamen stellen insgesamt ein erfolgreiches Modell zur nachhaltigen Förderung und Verbreitung der genossenschaftlichen Idee dar. Bundesweit gibt es aktuell etwa 180 aktive Schulen mit Partnergenossenschaft. Verbandsweit sind 116 Schülergenossenschaften eingetragen – Tendenz steigend.
„Schülergenossenschaften sind von Schülerinnen und Schülern eigenverantwortlich geführte Schülerunternehmen in der simulierten Rechtsform einer Genossenschaft“, erläutert Bereichsleiter Dominik Kitzinger. „Die Jugendlichen erarbeiten sie eigene Geschäftsideen, Organisationsstrukturen und Arbeitsabläufe, schreiben den Businessplan und entwickeln – unterstützt vom Genoverband - die Satzung ihrer Genossenschaft.“ Darüber hinaus entwickeln sie Produkte und/oder Dienstleistungen, die sowohl schulintern als auch außerhalb der Schule vertrieben werden können. Zudem lernen die Jugendlichen aller Schulformen, wie nachhaltiges Wirtschaften funktioniert und sie erfahren mit tatkräftiger Unterstützung der Partnergenossenschaften, wie sie aus einer anfänglichen Geschäftsidee ein funktionierendes Unternehmen aufbauen können.
Innerhalb des Genoverbandes werden die Schülergenossenschaften durch das Fachzentrum am Standort Düsseldorf und Teams in den Regionen betreut. Erklärtes Ziel ist ein Ausrollen in alle 14 Verbandsbundesländer. Hierzu hat der Verband jetzt ein Projekt gestartet. Der Bereich Kommunikation & Change ist beauftragt, ein konkretes Kommunikationskonzept zu Schülergenossenschaften als wertstiftendes Kernthema für eine positive externe sowie interne Kommunikation zu entwickeln, um die Genossenschaft als moderne und praktikable Rechtsform für Entscheidungsträger von morgen erlebbar und als Arbeitgeber für junge Menschen nachhaltig bei der Berufswahl interessant zu machen.